Institut für Legastheniker-Therapie e.V.

ILT e.V. - Bödekerstr. 42 - 30161 Hannover

Was bemerken die Kinder?

Die LRS-Kinder erfahren in der Schule, dass sie im Vergleich mit den anderen schlecht abschneiden. Sie beginnen, sich ihrer Misserfolge zu schämen. Von Haus aus neugierige Kinder verweigern das Üben, zeigen Schulunlust oder Schulangst. Die Pädagogik spricht vom "Teufelskreis Legasthenie", insofern die ursprünglichen sprachlichen Probleme durch psychische Folgeprobleme verstärkt werden.

Die Kinder - wie auch manche Eltern - sehen nämlich in der schlechten Schulnote eine Beurteilung von sich als Person. Das ist eine fatale Verwechslung von Grund und Folge. Eine schlechte Schulnote ist keine (!) brauchbare Auskunft über die Leistungsfähigkeit eines Kindes.

Hier können Sie unseren Flyer runterladen.

Die Legasthenie ist keine Krankheit. Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet: „Schwierigkeiten mit Worten oder der Sprache.“

Eine Definition, auf die sich die Delegierten der Bildungsministerien der EU-Mitgliedstaaten 1994 einigten:

„Legasthenie bedeutet Schwierigkeiten mit der Sprache - mit Buchstaben oder Wörtern - so dass die auffälligsten und hartnäckigsten Probleme beim Lesen und Schreiben auftreten.“ („Action for Dyslexia,“ 1994.)

Die Verständnisschwierigkeiten der Betroffenen können sich an allen Wahrnehmungs- und Denkleistungen, die das Lesen und Schreiben erfordert, geltend machen. Manche Eltern stellen fest: „Lisa schreibt ein Wort heute so und morgen so, sie macht gar keine bestimmten Fehler.“ Entscheidend für die Betroffenen ist deshalb eine fachkundige Diagnostik.

Es gibt eine Vielzahl von Symptomen, die uns auf Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten aufmerksam machen. Wenn Sie diese Liste für Ihr Kind ausfüllen, können Sie dieses einfach an uns mailen - wir werden uns gerne telefonisch mit Ihnen in Verbindung setzen.